Wir tun es wieder…,
10 Jahre nach unserem Start zur Alpung auf der Pontimia gehen wir wieder an diesen wunderbaren Ort mitten im Herzen unserer Heimat. Wir sind inzwischen zwar mehr oder weniger sesshaft geworden und haben alle unsere Arbeit in der flachen Schweiz, nutzen jedoch trotzdem die Chance im Sommer unsere Füße wieder in dieses wunderbare Tal zu stellen.
Wir brauchen dich!
Aufgrund der Tatsache, dass wir mit (kleinen) Kinder unterwegs sind und gleichzeitig viele Schweine Zuhause betreut werden müssen, aber auch dass noch zwei weitere grosse Projekte in der Pipe-Line warten, wird es Euch und eine organisatorische Meisterleistung brauchen, um den Schafen, Hunden, Maultieren, der Vegetation, dem Wild, dem Alpchef und den Landwirten, welche uns ihre Tiere anvertrauen, gerecht zu werden.
Wir freuen uns sehr wenn Ihr uns dabei helft und wir gemeinsam ein paar unvergessliche, strenge Tage auf der Pontimia zusammen verbringen können. Ihr könnt anhand des Belegungsplans sehen wer, wann, wo die Leitung der Alp im Griff hat und euch somit auswählen wer ihr als „Chef“ haben möchtet.
Mein langjähriger Freund und Grafiker Filip Erzinger hat sich wieder einmal selber übertroffen und die Homepage mit dem Belegungsplan für die Saison 2016 aufgebaut. Danke für Deinen grossen Einsatz.
Herzlich Willkommen…!
Ihr seid Herzlich Willkommen uns bei der Arbeit zu unterstützen und ein paar eindrückliche Momente an einem der unberührtesten Flecken Erde gemeinsam mit uns zu verbringen.
Tragt Euren Wunschtermin einfach im Belegungsplan ein und wir werden dies baldmöglichst per Mail bestätigen um Euch damit definitiv einen Platz zu sichern.
First come, first serve…!
Wir starten mit der Alpung je nach Wetter und Futter zwischen Anfangs und Mitte Juni. Die ersten beiden Wochen klimatisieren wir unsere Schafe und uns im „Cheller“ an. Danach werden wir auf die Balma-Bockflue wechseln und später dann auf die geliebte Pontimia.
WIR SIND AUF PONTIMIA
«Cheller»
Zu Beginn der Alpsaison 2016 starten wir im „Cheller“. Die ersten beiden Wochen werden die Schafe gehütet, Zäune erstellt und die „Balma-Bockflue“ vorbereitet. Da sich die Schafe, Hunde, Maultiere und wir Menschen zuerst ein wenig eingewöhnen müssen sind diese Wochen nicht ganz ohne und wir freuen uns über jede helfende Hand. Die Aufalpung zum „Cheller“ ist sicher ein spektakulärer Tag, wenn wir dann ALLE mit den wohl rund 800 Schafen vom Talgrund in den „Cheller“ ziehen. Es stehen für diese Tage ein Massenlager zur Verfügung und auch eine Lücke in der untersten Hütte. Spartanisch aber sehr schön gelegen und streng werden die Tage. Wir werden den Lastentransport mit Ausrüstung, Zaunmaterial, Essen und einigem mehr mit den Maultieren auf die „Balma-Bockflue“ bringen und dann rund zwei bis drei Wochen nach Aufalpung mit den Schafen in die „Balma-Bockflue“ wechseln. Zum Beginn mit dabei für die Sömmerung 2016.
«Balma-Bockflue»
Es braucht ein wenig Geduld bis alle Schafe auf der ersten „Hochalp“ sind, aber die „Balma-Bockflue“ ist als Südtalseite für alle Outdoorfreaks wohl sehr eindrücklich. Lediglich die Leitung hat ein Container zur Verfügung. Alle Helfer werden im Zelt schlafen. Die Küche werden wir natürlich gemeinsam bedienen und uns ebenso gemeinsam Verpflegen. Da das Wetter in diesen Wochen auch mal sehr hart werden kann empfiehlt sich der Besuch nur für wirklich Outdoor-Erprobte. Wer auf die „Balma-Bockflue“ möchte sollte sich frühzeitig melden, da wir die Hilfeberg-Leichtzelte dann organisieren werden. Mein ältester Sohn Livio wir die Leitung dieser Alp mit meiner Unterstützung übernehmen. Durch die Ausrichtung der Topografie ist die Arbeit mit unserem Border Collie „Ken“ sehr gut zu beobachten und es kann hier auch viel gelernt werden. Ein paar unvergessliche Tage auf der „Balma-Bockflue“ für die wirklich harten unter euch.
«Pontimia»
Zirka Ende Juli werden wir auf die Pontimia wechseln. Diese wunderschöne Hochalp ist natürlich der Höhepunkt bei der Sömmerung im Zwischbergental. Die Alpverantwortlichen haben einige moderne Errungenschaften in die NEUE Hütte miteingebaut um es den Hirten so angenehm wie möglich zu machen. Hier werden Schafe gehütet, Schafe gepflegt, gezählt… im wahrsten Sinne des Wortes und sinnvoll geweidet. Der Aufstieg auf die Pontimia ist nicht ganz ohne und wenn man noch schwere Rucksäcke mit dabei hat (je nach Einkaufsliste) ist gute Kondition von Vorteil. Es lohnt sich mindestens drei bis vier Tage auf der Pontimia zu bleiben, da ihr dann auch einige Übung zum Windeln wechseln unserer Tochter Vivijen habt… Esther, Riccarda, Livio und meine Wenigkeit werden abwechselnd die Leitung haben und mit unterschiedlichen Mentalitäten das Ziel verfolgen, dass die Schafbesitzer und Alpverantwortlichen zufrieden ALLE ihre Schafe im Herbst wieder gesund und wohlgenährt entgegennehmen können.
NEWS
Samstag Abend den 11. Juni 2016
Nach 10 Jahren wieder an diesem wunderbaren Flecken Erde....
Neue Bilder
Ab sofort könnt Ihr in der Galerie noch einige Bilder mehr anschauen. Die Texte werden ebenso bald in einer rechtschreibfehlerfreien Version zur Verfügung stehen.
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Freunde…
sind alle die uns vor der Ankunft eine SMS schreiben mit der Frage was sie mitbringen sollen und wir unsere Liste mit Frischprodukten senden dürfen, welche Ihr dann den mühsamen Weg auf die Pontimia hochschleppen müsst. Weiter unterstützt Ihr uns während eures Aufenthalts tatkräftig mit Kinderwindeln wechseln, kochen, Schafe hüten, Zäunen, Schafe pflegen und nach drei bis vier Tagen Besuch bei uns, soviel solltet ihr im Minimum machen, werdet ihr vermutlich eine Woche Ferien brauchen zur Erholung von den Strapazen.
Hirten/Hirtenhilfen…
sind oder werden bestens ausgebildete Freunde, aber schlafen noch im harten Zelt (Kota) und müssen dazu noch Theorie büffeln und viel laufen. Ihr werdet zwar kaum im Haushalt eingesetzt, doch rund um die Schafe gibt es auch nicht weniger Arbeit. Hirtenhilfen sind aber meist ein bis zwei Wochen im harten Einsatz.
Gäste…
sind solche, die es sich ohne Arbeit auf der Pontimia gemütlich machen wollen, uns vielleicht sogar mit dem Heli besuchen, leider ihre Terminanfrage kaum bestätigt erhalten oder sooo viel bezahlen, dass sie uns wirklich nicht helfen dürfen. Für gutes Essen ist gesorgt.
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